BERLIN — KONZERT FÜR DIE UNBEKANNTEN DESERTEUR*innen »MUSIK STATT KRIEG«

Bericht vom 17. Mai 2025

Zum diesjährigen Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung haben in Berlin Friedens- und Menschenrechtsorganisationen ein Konzert organisiert: Für die unbekannten Deserteur*innen.

200 Stühle wurden mit Namen von Menschen bestückt, die aufgrund ihrer Kriegsdienstverweigerung verfolgt sind und nicht zum Konzert kommen konnten. Sie stehen für Hunderttausende, die sich in den verschiedensten Kriegen verweigern, sich dem Dienst entziehen, desertieren. Begleitet wurde das Konzert von Redebeiträgen nationaler und internationaler Sprecher*innen aus Russland, Ukraine, Israel und Angola.

KRIEGSDIENSTVERWEIGERUNG IST MENSCHENRECHT! DAZU GEHÖRT DAS RECHT AUF ASYL!

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KRIEGSDIENSTVERWEIGERUNG IST EIN MENSCHENRECHT! ÜBERALL!

14. DEZEMBER — NÜRNBERG

Deutsche Friedensgesellschaft — Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen

Hallo, ich bin Judit. Wir stehen hier am Kornmarkt am Beginn der Straße der Menschenrechte. Es ist echt sonniges Wetter, aber wir haben ziemlich kaltes eisiges nicht so schönes Thema. Und zwar gibt es über 20 Konflikte auf der Welt. Konflikte, Kriege, bewaffnete Auseinandersetzungen. Und es gibt ganz viele Menschen, die in diesen Kriegen nicht kämpfen wollen. Es gibt ein Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung und deswegen stehen wir hier, um dieses Recht einzufordern. Und damit Menschen, die in diesen nicht kämpfen wollen, bei uns Asyl und Zuflucht finden. Aus diesem Grund gehen wir dann auch noch später vom Kornmarkt weiter zum BAMF, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, um dieses Recht auch von deren Tür einzufordern.

UKRAINISCHE MILITÄRDIENSTPFLICHTIGE UNTER DRUCK

Rudi Friedrich (Connection e.V.) — am 14. August 2024

Lesezeit: 6 Minuten

Vor wenigen Tagen ging durch die Presse, dass ukrainischen Männern im militärdienstpflichtigen Alter keine Reiseausweise für Ausländer ausgestellt werden. Das hatte Connection e.V. gemeinsam mit PRO ASYL im Mai 2024 gefordert. Das hessische Sozialministerium hatte die Ablehnung der Ausstellung von Reiseausweisen mit dem Hinweis verbunden, dass den Betroffenen zumutbar sei, zur Passbeschaffung in die Ukraine zu reisen und der Wehrpflicht nachzukommen. Wie ist das einzuschätzen?

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